Gedanken zu den Bildern

Als ich mich vor über zehn Jahren intensiv mit dem Malen zu beschäftigen begann und es zu meinem  zweiten Beruf wurde, habe ich mich auseinandergesetzt mit der Frage:

Wann hat ein gemaltes Bild Anspruch darauf, ein künstlerisches Werk zu sein?

Für mich habe ich die Antwort so definiert: Wenn ein Maler sein Werk so gestaltet, wie ER es – basierend auf dem realen Leben – sieht, empfindet, begreift und durchdacht hat.

Diesem Prinzip folgend, sind meine Bilder eine Synthese von Konkretem und Abstraktem, durchzogen von Symbolik, Metaphern, Anspielungen, Ironie und Humor. Inhalte, Farben, Maltechniken und Titel ergänzen sich gegenseitig.

Meine Malinhalte ergeben sich aus der Realität, aus Gesellschaft, Kultur , Natur. Ich ordne sie häufig einem Themenzyklus zu. Aktuell sind das z. B. „Humanitas“, „Ordnung und Chaos“, „Literatur und Musik in Bildern“.

Maltechnisch setze ich meine Inhalte gern in Mischtechnik um, unter Einbeziehung malerisch – grafischer Aspekte. Meine Vorlieben gelten hierbei Acryl, Aquarell, Gouache, Farbpigmenten, Blei, Kohle; wobei ich auf dem Malgrund (in der Regel im Format A1 / A2) mit Vorliebe mit Metallen, Holz oder unterschiedlichen Papierarten experimentiere.

Das Betrachten eines Bildes kann spannend und kurzweilig sein, wenn es nicht nur ein Wohlempfinden auslöst, sondern den Betrachter darüber hinaus geistig fesselt.