Werke entstehen
Wie ungleich leichter, finde ich, hat es ein Maler, ein Werk zu beginnen als ein Schriftsteller, der vor einem leeren Blatt sitzt und nach einem zündenden Beginn seiner literarischen Darlegung sucht.
Beim Maler kann bereits eine Grundierung der Weg zum Bild sein, also manchmal ein Zufallsprodukt ohne Vorskizzierung.
Malideen für die Umsetzung von Bildern sind überall zu finden : im Alltagsleben, bei Gesprächen, im aktuellen Geschehen. Manchmal genügt ein Artikel in Zeitung oder Zeitschrift, um eine Malidee Realität werden zu lassen. Genauso wie das Lesen von Büchern.
Wesentlich für die Ideenentwicklung bis hin zum Entstehen eines Bildes ist eine künstlerisch aufgeschlossene Neugier und das erkundende Interesse am Schaffen bildender Künstler, aus Gegenwart und Vergangenheit. Das heißt für mich, Museen und Ausstellungen zu besuchen, innerhalb der Region, des Landes und im Ausland.
Der Auslandsfaktor hat in diesem Zusammenhang eine grundlegende Bedeutung bei der inneren Aufnahme und Verarbeitung der „Andersartigkeit“ von Mensch, Kultur, Natur, Gesellschaft, bevor der Schaffensprozess einsetzt.
Mein Fazit – Ideen für das Entstehen von Bildern sind fast endlos : Man muss nur wach sein, die Augen offenhalten, das Erkannte analysieren und künstlerisch umsetzen.
Carpe diem !